Informationen rund um die Kieler Förde

Kieler Förde – Eine rund 17 km lange, schmale Förde an der Ostsee, die sich von ihrem südlichen Ende, der Kieler Hörn neben dem Stadtzentrum von Kiel, bis zur Außenförde erstreckt und in die Kieler Bucht übergeht.

Am Falckensteiner Strand, der „Friedrichsorter Enge“, ist die Förde, die einen natürlichen Tiefwasserhafen bildet, nur 1 km breit und wurde früher durch die Festung Friedrichsort gesichert. Hier befindet sich auch der Friedrichsorter Leuchtturm.

Bei Neumühlen-Dietrichsdorf am Ostufer mündet der Fluss Schwentine in die Förde. In Kiel-Holtenau am Westufer befinden sich die Schleusenanlagen des Nord-Ostsee-Kanals (NOK; internationale Bezeichnung Kiel Canal, bis 1948 in Deutschland Kaiser-Wilhelm-Kanal). Auf der Kieler Förde herrscht stets reger Schiffsverkehr: Zu sehen gibt es unter anderem Handelsschiffe, die den Nord-Ostsee-Kanal passieren, Auto- und Personenfähren von und nach Skandinavien (Stena Line und Color Line), Fördefähren der SFK (Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel) , Segel- und Motorboote, Marineschiffe im Tirpitzhafen Kiel und noch einiges mehr.

Am westlichen Ufer der Kieler Förde erstreckt sich die rund drei Kilometer lange Kiellinie, eine Uferpromenade mit freiem Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe in der Förde.

Am östlichen Ufer der Förde befinden sich unter anderem Werften (German Naval Yards und ThyssenKrupp Marine Systems, ehemals HDW bzw. Germaniawerft), das Marinearsenal Kiel, die Schwentinemündung, der Ostuferhafen und in Laboe das Marine-Ehrenmal sowie das U-Boot U 995.

Fördeorte & Kieler Stadtteile auf dem Ostufer

  • Heidkate, Gemeinde Wisch bei Schönberg in der Probstei an der Ostsee mit Campingplatz Heidkoppel, Kolberger Heide, Heidkate Strand, Leuchtfeuer Heidkate

  • Wendtorf, Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön bestehend aus den zwei Ortsteilen Marina Wendtorf und Wendtorfer Strand;  Yachthafen Wendtorf, Hafenpromenade, Naturerlebnisraum Wendtorf und Naturschutzgebiet Bottsand

  • Stein, Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön; anerkannter Erholungsort mit Steiner Strand, Steilküste Stein und Steiner Molle

  • Ostseebad Laboe, Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön; Wohn- und Urlaubsort rund 12 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Kiel; Yachthafen Laboe: zwei Yachthäfen mit über 700 Liegeplätzen, Fischereihafen und Gewerbehafen; beliebteste Sehenswürdigkeiten sind Marine-Ehrenmal und U-Boot U 995; Laboe Strand mit feinem Sandstrand und Promenade; Anlegestelle Laboe wird von den Schiffen der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel angelaufen (Fördefährlinie F1, direkte Verbindung per Fördefähre von Kiel nach Laboe)

  • Möltenort, Ortsteil der Gemeinde Heikendorf mit Fischerei- und Sporthafen sowie dem U-Boot-Ehrenmal Möltenort

  • Heikendorf, Gemeinde im Kreis Plön mit rund 8.200 Einwohnern; seit 1967 staatlich anerkanntes Seebad

  • Kitzeberg, Ortsteil der Gemeinde Heikendorf mit Kitzeberger Bucht und Golfclub Kitzeberg

  • Mönkeberg, Gemeinde in Kreis Plön mit rund 4.100 Einwohnern; SFK Anlegestelle Mönkeberg, Sportboothafen

  • Neumühlen-Dietrichsdorf, Kieler Stadtteil mit rund 12.000 Einwohnern; Ostuferhafen (Frachthafen und Fährhafen), Fachhochschule Kiel; Sehenswert: Dietrichsdorfer Strand, Mediendom der Fachhochschule Kiel, Computermuseum der Fachhochschule Kiel, Industriemuseum Howaldtsche Metallgiesserei, Ofenmuseum

  • Wellingdorf, Kieler Stadtteil mit rund 8.000 Einwohnern; Kieler Seefischmarkt, südliche Schwentinemündung

  • Ellerbek, Stadtteil von Kiel mit rund 6.000 Einwohnern, ehemaliges Fischerdorf; Standort des Marinearsenals Arsenalbetrieb Kiel an der Kieler Förde

  • Gaarden-Ost, Stadtteil von Kiel mit knapp 18.000 Einwohnern, traditionsreicher Standort Kieler Werften, Standort von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS, früher HDW sowie Germaniawerft; Norwegenkai (Hafenkai und Fährterminal der Color Line Fähre); Jugendherberge Kiel, Hörnbrücke (Fußgänger- und Radfahrerbrücke, sehenswerte Dreifeldzugklappbrücke)

Fördeorte & Kieler Stadtteile auf dem Westufer

  • Kiel-Zentrum mit seinen drei direkt an die Förde grenzenden Stadtteilen Südfriedhof (Kieler Hörn), Vorstadt (von der Hörnbrücke bis zum Schwedenkai, Anleger der Stena Line) und Altstadt (Wall, Schifffahrtsmuseum, Kieler Schloss bis zum Ostseekai und dem Beginn der Kiellinie)

  • Düsternbrook mit Kiellinie, Blücherbrücke, Krusenkoppel, Landtag, Düsternbrooker Gehölz, Olympiahafen Düsternbrook, Institut für Weltwirtschaft, Kieler Yacht-Club, Seebad Düsternbrook, Seebar Düsternbrook bis zum Marinestützpunkt Tirpitzhafen Kiel im angrenzenden Stadtteil Wik

  • Wik, der zweitgrößte Kieler Stadtteil, ist ebenfalls maritim geprägt durch die Lage an der Förde, den Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen (Liegeplatz des Segelschulschiffs Gorch Fock), den Scheerhafen sowie den angrenzenden Nord-Ostsee-Kanal und die Schleusenanlage des Kanals

  • Holtenau, Stadtteil am Nord-Ostsee-Kanal, am Endpunkt des Kanals, der Schleusenanlage, den Holtenauer Hochbrücken, dem Flugplatz Kiel der Kieler Förde gelegen. Ebenfalls sehenswert in Holtenau sind der Tiessenkai, Leuchtturm Holtenau, Schleuseninsel sowie die Kanalfähre Adler I, mit der man zu Fuß oder auch mit Fahrrad kostenlos den Nord-Ostsee-Kanal überqueren kann.

  • Pries, Kieler Stadtteil mit Sporthafen Stickenhörn und Anlegestelle Falckensteiner Strand, der etwas südlicher gelegene Strandbereich Höhe Leuchtturm gehört zum Kieler Stadtteil Friedrichsort

  • Friedrichsort, Kieler Statteil und komplett von Kieler Förde und dem Stadtteil Pries umgeben; Standort der Lindenau Werft und Caterpillar (ehemal MaK, Maschinenbau Kiel; Falckensteiner Strand (südlicher Strandabschnitt) mit Leuchtturm Friedrichsort sowie der Festung Friedrichsort

  • Schilksee, nördlichster Kieler Stadtteil auf dem Westufer der Förde mit Olympiazentrum Schilksee und großem Yachthafen, ehemals Austragungsort der Segelwettkämpfe während der Olympischen Spiele 1972; Hafen und Austragungsort für die Segelwettkämpfe während der Kieler Woche; Beliebter Badestrand (Schilksee Strand) sowie der Richtung Süden angrenzenden Schilksee Steilküste

  • Ostseebad Strande, Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde nördlich von Schilksee mit Fischerei-, Sport- und Yachthafen Strande

  • Bülk, Ortsteil der Gemeinde Strande mit Leuchtturm Bülk an der äußersten westlichen Landspitze der Kieler Förde; beliebtes Ausflugsziel mit Leuchtturm-Café; ältester Leuchtturm an der Kieler Förde

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