Verkaufspläne der Werftsparte verworfen: ThyssenKrupp wird Kieler Werft TKMS doch nicht verkaufen.
Die Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) wird nun doch nicht wie noch vor rund einem Monat angedacht anderen europäischen Rüstungsunternehmen zum Kauf angeboten. Der Essener Industiekonzern ThyssenKrupp AG, Mutterkonzern der Kieler Werft TKMS, hat beschlossen sich nicht von der Werftsparte trennen zu wollen. Offensichtlich geht ThyssenKrupp davon aus, dass auch TKMS von der neuen Entwicklung bezüglich der Modernisierung der Bundeswehr profitieren wird. Denn mit dem milliardenschweren Sondervermögen für die Bundeswehr könnten auch unter anderem zwei neue U-Boote für die Bundeswehr in Auftrag gegeben werden.
TKMS: Führender europäischer Systemanbieter für Marineschiffe und U-Boote mit guter Auftragslage
Bereits vor Kriegsbeginn in der Ukraine verzeichnete die Kieler Werft mit seinen rund 3.600 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro eine gute Auftragslage. Milliadenschwere Aufträge für den Bau mehrerer neuer U-Boote für Deutschland, Norwegen und Israel wurden abgeschlossen. Zuletzt wurde im vergangenen Jahr das letzte Schiff von insgesamt vier Korvetten mit Tarnkappentechnik an die israelische Marine übergeben.
Insgesamt sieht die Lage der Kieler Werft auf dem Ostufer der Kieler Förde sehr gut aus. Durch Aufträge aus dem In- und Ausland mit einem Gesamtvolumen von über 14 Millarden Euro ist die Werft bis zum Jahr 2034 voll ausgelastet. Aufgrund der überaus positiven Entwicklung der Auftragslage hatte ThyssenKrupp Marine Systems seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten schon vor einiger Zeit eine Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2029 gegeben.
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