Der Wintersturm „Tristan“ sorgt für Hochwasser an der Kiellinie Kiel und am Tiessenkai in Holtenau im Februar 2021. Dazu gibt es Minustemperaturen und einen kalten Ostwind. Schnee ist bisher jedoch kaum gefallen in der Landeshauptstadt.
Während andere Teile Deutschlands förmlich im Schnee versinken, bringt Sturm Tristan „nur“ einen eiskalten Ostwind. Doch das führt zu Hochwasser in der Kieler Förde und zu Überschwemmungen an der Kiellinie zwischen Marinestützpunkt Tirpitzhafen und der Bellevue Brücke. Dieser Teilbereich, an dem der Verkehr unmittelbar an der Uferpromenade entlang führt, wurde daher für den Verkehr teilweise gesperrt. Aber auch an anderen Orten der Landeshauptstadt, die direkt an die Förde grenzen, sind momentan Überschwemmungen zu verzeichnen. So beispielsweise auch in Holtenau. Hier sind es die Bereiche rund um den Tiessenkai sowie am Leuchtturm Holtenau, die am Montag leicht überschwemmt waren.
Der Wellengang ist hier an der Kiellinie und in Holtenau zwar nicht so groß wie beispielsweise in Schilksee oder am Falckensteiner Strand während Sturm Tristan, aber dennoch gibt es momentan in der Kieler Innenförde und sogar im Nord-Ostsee-Kanal zwischen Schleuse und Hochbrücken ungewohnt hohe Wellen. Und die Überschwemmungen in Verbindung mit Minustemperaturen und kaltem Wind sorgen dafür, dass das Wasser gefriert. So hat sich an den überschwemmten Bereichen an der Kiellinie sowie am Tiessenkai bereits eine teils dicke Eisschicht gebildet.
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