184 Meter langer Tanker im Kanal mit Problemen: Nord-Ostsee-Kanal nach Havarie bei Rendsburg am Dienstagmorgen für mehrere Stunden für Schiffsverkehr gesperrt.
Am 8. Februar 2022 ist es zu einer Havarie im Nord-Ostsee-Kanal gekommen. Die Hafnia Torres, ein 184 Meter langer und 27 Meter breiter Öltanker, hatte den Kanal für mehrere Stunden blockiert. Demnach hatten sich die Ankerketten des Schiffs ineinander verdreht. Erst mit Hilfe des Schleppers Parat sowie eines Krans gelang es schließlich die Hafnia Torres, aus Antwerpen kommend und mit Ziel Primorsk in Russland, etwas weiter an den Rand des Kanals zu drücken und danach die Ankerketten wieder zu entwirren.
Stau an den Schleusen in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau
Weil der Kanal in Folge der Havarie bei Rendsburg für mehrere Stunden für den Schiffsverkehr gesperrt wurde kam es in der Folge auch teils zu Verzögerungen an den Schleusen. Glücklicherweise konnte der Nord-Ostsee-Kanal gegen 12 Uhr für den Schiffsverkehr wieder freigegeben werden. Doch auch noch einige Stunden später am frühen Nachmittag waren beispielsweise an der Kanalschleuse in Kiel-Holtenau etwas mehr Schiffe als sonst üblich in den Schleusenkammern und bereit für das Passieren den 98 Kilometer langen Nord-Ostsee-Kanals.
Hier von der Schleusen-Aussichtsplattform Kiel-Wik konnte man am Dienstagnachmittag aufgrund der Havarie am Morgen etwas mehr Schiffen als sonst üblich beim Passieren der Schleuse zuschauen. Auch vier Marineschiffe hatten am Dienstag den Nord-Ostsee-Kanal passiert.
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